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Schweiz - Maggiatal und Verzascatal
Schweiz - Maggiatal und Verzascatal
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Maggiatal
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Ticino
Schweizer Region


Schweiz - Maggiatal und Verzascatal
Maggiatal und Verzascatal
Die Region umfasst den Bezirk Vallemaggia und den nördlichen Teil des Bezirks Locarno. Das Maggiatal verläuft von vielen kleinen und teils unbewohnten Seitentälern im Norden entlang der Maggia Richtung Süden bis nach Locarno. Das wild-romantische Verzascatal östlich davon verläuft bis zum Nordende des Lago Maggiores.

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Gemeinden - Maggiatal und Verzascatal

Gemeinde Avegno Gordevio, Kanton Tessin

Die Gemeinde Avegno Gordevio liegt im Bezirk Vallemaggia im Kanton Tessin. Sie ist 2008 aus dem Zusammenschluss der beiden früheren Gemeinden Avegno und Gordevio entstanden. Die Gemeinde liegt im unteren Maggiatal auf der linken Seite des Flusses Maggia. Ein grosser Teil der Gemeinde, über zwei Drittel der Fläche, liegt in den mehrheitlich mit Kastanienbäumen bewaldeten Gebirgshängen. Das Dorfbild von Avegno ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz gelistet. Ein grosser Teil der Erwerbstätigen arbeiten als Pendler ausserhalb der Gemeinde.
Gemeinde Bosco/Gurin, Kanton Tessin

Bosco/Gurin ist das höchstgelegenste Dorf des Kantons Tessin auf 1504 m ü. M. Die Gemeinde Bosco/Gurin liegt im Bezirk Vallemaggia im hintersten Teil des Valle di Bosco, einem Seitental der Rovana. Die höchsten Gipfel sind der Pizzo Bombögn, das Grosshorn, das Kleinhorn und der Madone/Batnall. Vom Gemeindegebiet entfallen weniger als 1% auf Siedlungsfläche. Der grosse Teil der Gemeinde ist Gebirge, gefolgt von Wald- und Landwirtschaftsfläche. Der Dorfkern beherbergt viele unter Heimatschutz stehende Gebäude. Auf dem Gemeindegebiet gibt es zahlreiche Alphütten.
Gemeinde Campo (Vallemaggia), Kanton Tessin

Campo (Vallemaggia) liegt im Valle di Campo im Bezirk Vallemaggia im Kanton Tessin. Die Gemeinde besteht aus zahlreichen Häusergruppen und Einzelhöfe, die teils weit auseinander liegen. Der Anteil der Siedlungsfläche am Gemeindegebiet liegt bei unter 1%. Landwirtschaftlich genutzt werden 13% der Fläche, der Rest ist Wald und Gehölz, sowie Gebirge und Seen. Die Gemeinde leidet unter teils massiven Erdverschiebungen, die bereits zur Aufgabe gewisser Häuser führten. Ein Grossteil der Häuser der Gemeinde sind Zweitwohnsitze. Die abgelegene Gegend war schon im 18. Jahrhundert als Ferienort bekannt.
Gemeinde Cerentino, Kanton Tessin

Die Gemeinde Cerentino im Bezirk Vallemaggia liegt am Zusammenfluss der Rovana mit dem Wildbach Valle di Bosco. Das Dorf wird von Hangrutschen und Bodenerosion bedroht. Die Gemeinde besteht insgesamt aus elf - davon neun bewohnten und zwei mittlerweile zerfallenen - Siedlungen, die knapp 2% der Gemeindefläche ausmachen. Seit Jahrhunderten wanderten Menschen aus Cerentino ab. Heute wohnen weniger als 50 Einwohner dauerhaft in der Gemeinde. Corino ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz gelistet.
Gemeinde Cevio, Kanton Tessin

Cevio liegt im Bezirk Vallemaggia im oberen Maggiatal. Die Gemeinde fusionierte 2006 mit Cavergno und Bignasco. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Dorf Cevio im Südosten über Bignasco, an der Mündung der Bavona in die Maggia, und Cavergno bis hoch in das Bavonatal im Nordosten. Im Bavonatal liegen zwölf vertreute Weiler, Terre genannt, mit ihren traditionellen Steinhäusern, den sogenannte Rustico, die nur im Sommer bewohnt und auch heute noch ohne Elektrizität sind. Das Tal wurde 1983 ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen.
Gemeinde Lavertezzo, Kanton Tessin

Die Gemeinde Lavertezzo im Bezirk Locarno umfasste bis ins Jahr 2020 das Gebiet Riazzino (Lavertezzo Piano) in der Magadinoebene und den grösseren Gemeindeteil Lavertezzo Valle. Dieser ging im Oktober 2020 an die neue Fusionsgemeinde Verzasca über. Seither ist Riazzino die einzige Ortschaft in der Gemeinde Lavertezzo. Früher überwinterten die Bauern aus Lavertezzo Valle in der Maggadinoebene ihr Vieh und bauten Reben an. In der Folge entstand dort das Dorf Riazzino, dessen Wirtschaft heute einen grossen Anteil an Industrieunternehmen aufweist.
Gemeinde Lavizzara, Kanton Tessin

Die Gemeinde Lavizzara im Bezirk Vallemaggia entstanden 2004 aus dem Zusammenschluss der früheren Gemeinden Broglio, Brontallo, Fusio, Menzonio, Peccia und Prato-Sornico. Die Gemeinde erstreckt sich vom Quellgebiet der Maggia im Nordwesten über den Stausee Lago del Sambuco und Fusio entlang der Maggia im Val Lavizzara nach Südosten. Wichtige Seitentäler sind das Val di Peccia und das Val di Prato. Vom Gemeindegebiet entfällt über die Hälfte auf Gebirge und Seen, 15% auf die Landwirtschaft und weniger als 1% auf Siedlungsfläche. Etliche Siedlungen wurden über die Jahrzehnte aufgegeben.
Gemeinde Linescio, Kanton Tessin

Linescio ist eine Gemeinde im Bezirk Vallemaggia im Kanton Tessin. Der Ort Linescio liegt auf der linken Seite der Rovana im unteren Teil des Valle di Campo. Das Siedlungs- und Landwirtschaftgebiet der Gemeinde macht insgesamt einen Anteil von 2.7% der Gemeindefläche aus. Beidseits davon erstrecken sich bewaldete Berggebiete in die Höhe. Zu besten Zeiten hatte die Gemeinde Ende des 19. Jahrhunderts etwas mehr als 260 Einwohner. Viele wanderten über die Zeit aus, so sind es heute noch rund ein Fünftel davon. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Entwicklung wieder positiv.
Gemeinde Maggia, Kanton Tessin

Die Gemeinde Maggia im Bezirk Vallemaggia liegt im unteren und mittleren Teil des Maggiatals. Sie entstand 2004 durch den Zusammenschluss der früheren Gemeinden Aurigeno, Coglio, Giumaglio, Lodano, Maggia, Moghegno und Someo. Die erste Erwähnung von Maggia erfolgte im Jahr 1200. In der landwirtschaftlich geprägten Gemeinde führte eine starke Abwanderung ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem deutlichen Rückgang der Bevölkerung. Erst mit dem Aufschwung von Locarno, dem Aufkommen des Tourismus und der Gemeindefusion kehrte sich dieser Trend in den letzten Jahrzehnten wieder um.
Gemeinde Verzasca, Kanton Tessin

Die Gemeinde Verzasca im Bezirk Locarno im Kanton Tessin ist im Oktober 2020 aus der Fusion der Gemeinden Brione, Corippo, Frasco, Sonogno und Vogorno entstanden. Die neue Gemeinde übernahm im Weiteren die beiden Gebiete Lavertezzo Valle und Gerra Valle und umfasst damit - ausser Mergoscia - fast das gesamte Verzascatal, ein wildes Tal mit unzähligen Wasserfällen. Rustici heissen die für das Tal typischen Häuser aus grauem Stein, mit weissen Fenster-Umrandungen und schweren Steinplattendächern. Das Dorfbild San Bartolomeo ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz gelistet.
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