Freie Datenbank Schweiz FDCH
Ortschaften - Gemeinden - Regionen

Schweizer Regionen - Schweizer Gemeinden

Schweiz - Region Leuk, Raron und Visp
Schweiz - Region Leuk, Raron und Visp
Stichwörter: 
Leuk
Raron
Visp
Oberwallis
Wallis
Schweizer Region


Schweiz - Region Leuk, Raron und Visp
Region Leuk, Raron und Visp
Der westliche Teil des Oberwallis umfasst die Bezirke Leuk, Visp und Westlich Raron mit dem Saastal mit Saas-Fee, dem Mattertal mit Grächen und Zermatt, dem Lötschental mit der Lauchernalp und dem Thermalkurort Leukerbad. In der Region liegt das Südportal des Lötschbergtunnels in Goppenstein und des neuen Lötschberg-Basistunnels in Raron.

Rund um unsere Enzyklopädie-Seite bauen wir eine neue Community-Seite auf.
www.schweizer-community.ch/teilnahme - Mitmachen bringt Vorteile...


Gemeinden - Region Leuk, Raron und Visp

Gemeinde Agarn, Kanton Wallis

Agarn ist eine Gemeinde im Bezirk Leuk. Sie liegt am Südhang des Rhonetals. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in einem schmalen Streifen zwischen dem Meretschibach und dem Emsbach hoch bis zur Meretschialp und dem Unteren und Oberen Meretschisee am Fuss der Gipfel Bella Tola, Rothorn und Borterhorn. Das Dorf Agarn wurde erstmals 1229 erwähnt. Es war im 13. und 14. Jahrhundert ein Sustenort, ein Durchgangsort für Saumpfade, für die Simplon-Route. Heute ist das ehemals landwirtschaftlich geprägte Agarn eine Wohngemeinde für Pendler, die in umgliegenden Industrie- und Gewerbegebieten arbeiten.
Gemeinde Albinen, Kanton Wallis

Die Gemeinde Albinen im Bezirk Leuk liegt am östlichen Hang des Dalatals. Zur Gemeinde gehören die Alpweiler Chermignon und Torrent, sowie die Feriensiedlungen Ober Dorbu und Tschingere. Albinen lebte bis zum Bau der Strasse nach Leuk und Leukerbad in den 1950er und 1970er Jahre einzig von der Landwirtschaft. Danach begann der touristische Aufschwung mit dem Bau von Ferienhäusern und dem Skigebiet Torrent Leukerbad-Albinen. Nennenswert sind die Albinenleitern. Das Ortsbild mit typischen Walliser Bergbauernhäusern ist im Inventar schützenswerter Ortsbilder von nationaler Bedeutung aufgeführt.
Gemeinde Ausserberg, Kanton Wallis

Die Gemeinde Ausserberg liegt an der Lötschberg-Südrampe im Bezirk Westlich Raron. Ausserberg ist eine verstreute Weilersiedlung, deren Zentrum heute zusammengewachsen ist. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Rhone bis zum Wiwannihorn zwischen dem Baltschiedertal und dem Bietschtal. Heute ist Ausserberg eine attraktive Tourismusdestination. Die geschichtsträchtigen Suonen, die als Wasserlieferant auch heute noch von Nutzen sind, können auf mehreren Wanderrouten besichtigt werden. Die Region wurde 2011 in das UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch aufgenommen.
Gemeinde Baltschieder, Kanton Wallis

Das Dorf Baltschieder und das gleichnamige Tal im Norden bilden zusammen die Gemeinde Baltschieder im Bezirk Visp im Kanton Wallis. Das Gemeindegebiet besteht aus zwei getrennten Teilen. Im südlichen Gemeindeteil am rechten Ufer der Rhone liegt das Dorf. Der nördliche Gemeindeteil liegt im oberen Teil des Baltschiedertals, das sich entlang des gleichnamigen Bachs hoch über die Baltschiedergletscher bis zum Bietschhorn und dem Breitlauihorn erstreckt. Dieser Bereich gehört seit 2002 zum UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.
Gemeinde Blatten, Kanton Wallis

Blatten ist die oberste Gemeinde im Lötschental im Bezirk Westlich Raron. Zur Gemeinde gehören die Weiler Eisten, Ried und Weissenried. Am Langgletscher im Osten entspringt die Lonza, die vorbei an der Fafleralp nach Westen fliesst. Bis Mitte des 20. Jahrhundert war Blatten weitestgehend selbstversorgend, was Dorfbackofen und Säge bezeugen. Mit der Eröffnung der Strasse 1954 gewann die Pendler-Erwerbstätigkeit an Bedeutung. Seit 1910 ist die Fafleralp ein touristischer Anziehungspunkt. Das Gebiet um Bietschhorn und Lötschenlücke gehört zum UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.
Gemeinde Bürchen, Kanton Wallis

Bürchen ist eine Gemeinde im Bezirk Westlich Raron. Sie liegt auf der linken Seite der Rhone oberhalb von Raron in den Rarner Schattenbergen. Die Gemeinde erstreckt sich auf einer Terrasse über dem Rhonetal bis auf das Augstbordhorn. Die Weilersiedlung liegt auf einer nach Westen orientierten Terrasse. Mit der Eröffnung der Strasse nach Visp 1934 wandelte sich die Gemeinde. Die Erwerbstätigen begannen immer mehr in der Industrie im Tal zu arbeiten. Die touristische Erschliessung der Gemeinde folgte ab den 1960er Jahren. Das Wintersportgebiet wird gemeinsam mit der Gemeinde Törbel betrieben.
Gemeinde Eischoll, Kanton Wallis

Eischoll ist eine Gemeinde im Bezirk Westlich Raron. Sie liegt auf der linken Seite der Rhone oberhalb von Raron in den Rarner Schattenbergen. Die Gemeinde erstreckt sich auf einer Terrasse über dem Rhonetal bis auf das Signalhorn. Eischoll ist seit 1946 über eine Luftseilbahn, der ersten im Oberwallis, mit Raron verbunden. Die Strasse ins Tal wurde 1970 fertig gestellt. In der Gemeinde wurde bis in die 1960er Jahr Landwirtschaft betrieben. Für den Weinbau besass die Gemeinde Rebland in Salgesch. 1966 nahm der Skilift Strygge seinen Betrieb auf, was zu einem touristischen Aufschwung führte.
Gemeinde Eisten, Kanton Wallis

Die Gemeinde Eisten liegt im Bezirk Visp im Kanton Wallis am schluchtartigen Eingang zum Saastal. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf beiden Talseiten der Saaservispa in die Höhe zu den Gipfeln Senggchuppa und Äusser Rothorn im Osten und Distelhorn und Balfrin im Westen. Zur Gemeinde gehören die Weiler Ahorn, Biffig, Blatte, Bodenbrücke, Erel, Leidbach, Raftgarten und Zen-Eisten. Mit dem Ausbau der Strasse in den Jahren 1932-34 wandelte sich die Gemeinde von einer Bergbauerngemeinde zu einer Wohngemeinde mit einem Pendleranteil von über zwei Drittel der erwerbstätigen Bevölkerung.
Gemeinde Embd, Kanton Wallis

Embd ist eine Gemeinde im Bezirk Visp auf der linken Seite des Mattertals. Das Dorf Embd liegt auf rund 1'358 m ü. M. in den Vispertaler Sonnenbergen und ist per Luftsteilbahn mit dem Weiler Kalpetran im Tal mit Anschluss an die Visp-Zermatt-Bahn verbunden. Die sonnengebräunten Häuser mit ihren Quarzsteindächern und den verwinkelten Gassen sind typisch für ein Walliser Bergdorf. In Emdb wurde bis 1993 Plattenquarzit abgebaut, der für die regionale Architektur von Bedeutung war. Nach seinem Verladeort ist er als Kalpetranquarzit bekannt. Seit 1983 besteht eine Strasse von Embd hinunter ins Tal.
Gemeinde Ergisch, Kanton Wallis

Ergisch ist eine Gemeinde im Bezirk Leuk im Kanton Wallis. Sie liegt auf einer Terrasse über der linken Talseite der Rhone am Ausgang des Turtmanntals. Zur Gemeinde gehören die Weiler Obermatten, Tuminen und Zwischmatten. Bis in die 1960er Jahre war die Gemeinde geprägt durch die traditionelle Berglandwirtschaft und die Auswanderung. Mit der Eröffnung der Strasse im Jahr 1962 gewann für die Erwerbstätigen die Fabrikarbeit im Tal an Bedeutung. In der Gemeinde kam die Schafzucht auf. Später entwickelte sich der Tourismus. Ergisch ist der Ausgangspunkt vieler Rundwanderungen.
Gemeinde Ferden, Kanton Wallis

Ferden ist eine Gemeinde im unteren Lötschental im Bezirk Westlich Raron. Die Gemeinde liegt an der Lonza, die hier zu einem Stausee aufgestaut wurde. Zu Ferden gehört der Weiler Goppenstein mit dem Südportal des 1913 eröffneten Lötschbergtunnels, dem Tor zum Lötschental. Das Dorf Ferden weist eine seltene Konzentration von Bauten aus dem 13. bis 18. Jahrhundert auf. In den Höhen des Gemeindegebiets liegen die Alpen Faldum, Resti und Kummen, sowie der Lötschenpass, der Übergang vom Lötschental ins Kandertal. Der südliche Teil gehört zum UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.
Gemeinde Gampel-Bratsch, Kanton Wallis

Die Gemeinde Gampel-Bratsch liegt im Bezirk Leuk und entstand 2009 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Bratsch und Gampel. Die Gemeinde liegt im oberen rechten Rhonetal am südlichen Talausganges des Lötschentals westlich der Lonza. Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Gampel, Niedergampel, Bratsch, sowie die Weiler Jeizinen und Engersch. Rund die Hälfte des Gemeindegebiets wird im Ackerbau, Rebbau und als Weidland genutzt. Gampel ist für das alljährlich im August stattfindende Open Air Gampel bekannt. Jeizinen-Feselalpe ist ein kleines Skigebiet in der Gemeinde hoch über dem Rhonetal.
Gemeinde Grächen, Kanton Wallis

Das Bergdorf Grächen liegt auf einer von dichtem Wald umgebenen Sonnenterrasse über dem Tal der Mattervispa auf 1620 m ü. M. Zur Gemeinde im Bezirk Visp im Mattertal gehört die Siedlung Chipfe an der Hauptstrasse unten im Tal. Grächen liegt in einer der trockensten Regionen des Alpenraums. Das Dorf, das seit 1953 mit einer Strasse ins Tal erschlossen ist, setzt sowohl in der Winter-, wie auch in der Sommersaison auf den Familientourismus. Ein grosser Teil des Dorfs ist autofrei. Eine Seilbahn führt vom Dorf auf die Hannigalp auf 2'114 m ü. M., Ausgangspunkt zum Wandern oder für Wintersport.
Gemeinde Guttet-Feschel, Kanton Wallis

Die Gemeinde Guttet-Feschel im Bezirk Leuk ist im Jahr 2000 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Guttet und Feschel entstanden. Das Bergdorf Guttet mit den Weilern Grächmatten und Wiler liegt oberhalb von Leuk am Abhang des Rhonetals. Das Dorf Feschel liegt am rechten Ufer des Feschelbachs inmitten von Weiden. Der historische Ortskern von Feschel ist im Inventar schützenswerter Ortsbilder von nationaler Bedeutung aufgeführt. Richtung Norden erstreckt sich das Gemeindegebiet über die beiden Alpen Obern und Galm bis hoch zum Gipfel des Torrenthorn auf 2'997 m ü. M. und zum Restirothorn.
Gemeinde Inden, Kanton Wallis

Die Gemeinde Inden liegt im Dalatal im Bezirk Leuk. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom rechten Ufer der Dala bis hoch zum Trubelstock und dem Schwarzhorn. Das Dorf Inden und der Weiler Rumeling liegen auf einer Terrasse über der Dala. Der Weg Leuk-Leukerbad-Gemmipass führte stets durch Inden. Die Gemmi-Route wurde bereits im frühen 13. Jahrhundert als Naturweg erwähnt und entwickelte sich in der Folge zu einem der bekanntesten Alpenübergänge. Die Römerbrücke von 1539 und die Rumelingbrücke von 1850 sind Teil dieser Route. 1850 erfolgte die Erschliessung von Inden durch eine Strasse.
Gemeinde Kippel, Kanton Wallis

Kippel ist eine Gemeinde im Bezirk Westlich Raron. Über Jahrhunderte war es das Zentrum des Lötschentals. Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden erste touristische Bauten, ein Hotel, ein Gasthaus und von 1960 bis Ende 1970 ein Skilift. Die selbstversorgende bergbäuerliche Landwirtschaft verschwand in den Jahrzehnten nach der Eröffnung der Strasse im Jahr 1953 fast vollständig. Über die Hälfte der Erwerbstätigen arbeiten heute ausserhalb des Tals. Im Ortskern findet man charakteristische Walliser Blockbauten mit Wohnhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert in seltener Dichte und Qualität.
Gemeinde Lalden, Kanton Wallis

Lalden ist eine Gemeinde im Bezirk Visp auf der rechten Seite der Rhone gegenüber von Visp-Eyholz. Die Gemeinde gehört von der Fläche her zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Wallis. Die über lange Zeit landwirtschaftlich geprägte Gemeinde wandelte sich ab den 1960er Jahren neben Visp zu einem weiteren Industriestandort. Heute befindet sich der grösste Teil der Arbeitsplätze in der Industrie. Die Landwirtschaft hat sich in dieser Zeit zu einem wichtigen Nebenerwerb entwickelt. Die Viehzucht mit Eringerkühen und Schwarznasenschafen, sowie der Weinbau sind in der Gemeinde allseits präsent.
Gemeinde Leuk, Kanton Wallis

Die Gemeinde Leuk im gleichnamigen Bezirk besteht aus den Ortschaften Leuk-Stadt auf der rechten und Susten, sowie den Weilern Briannen, Feithieren, Gampinen, Pfyn und Pletschen auf der linken Seite der Rhone. Seit 2013 gehört auch Erschmatt zur Gemeinde. Leuk-Stadt mit seinem markanten Schloss liegt inmitten von Rebbergen. Im Westen liegt ein Teil des Gemeindegebiets im Pfynwald, einem Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Leuk ist heute ein Dienstleistungszentrum und mit der weithin sichtbaren Parabolantennen-Anlage ein international bedeutendes Nachrichten- und Kommunikationszentrum.
Gemeinde Leukerbad, Kanton Wallis

Die Gemeinde Leukerbad im Bezirk Leuk liegt im hinteren Dalatal zwischen Wildstrubel im Westen und Balmhorn im Osten. Heisse Quellen waren hier schon zur Römerzeit bekannt. Das älteste bekannte Hotel wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Mit dem Bau verbesserter Lawinenschutzanlagen und dem Bau einer Strasse entwickelte sich das touristische Angebot. Ab 1850 galt Leukerbad als Vorreiter des Schweizer Berg- und Kurtourismus. 1957 wurde eine Luftseilbahn auf den Gemmipass und 1971 auf das Torrenthorn eingeweiht. Leukerbad ist heute bekannt als Sommer- und Wintersport-, sowie Thermalkurort.
Gemeinde Niedergesteln, Kanton Wallis

Die Gemeinde Niedergesteln im Bezirk Westlich Raron liegt beidseits der Rhone. Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf der rechten Seite des Rhonetals entlang des Jolitals, das zum UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch gehört, bis zum Wilerhorn und der Hogleifa im Norden. Das Dorf liegt am Fuss der im 12. Jahrhundert erbauten Gestelnburg. Sehenswert sind die Eiszeithöhle im Innern des Burgfelsens, der alte Ortskern, sowie die Jolibachschlucht mit der imposanten Hängebrücke. Entlang dieser Schlucht gelangt man über Wanderwege, Suonen und die Lötschberg-Südrampe ins Jolital.
Gemeinde Oberems, Kanton Wallis

Oberems ist eine Gemeinde im Bezirk Leuk. Das Dorf Oberems liegt auf einer Terrasse am Eingang des Turtmanntals über dem Rhonetal. Zur Gemeinde gehören Ahorn und Bodmen, einige Weiler, sowie die linke, westliche Seite des Turtmanntals, das in Südrichtung über den Turtmannsee bis hoch zum Turtmanngletscher verläuft. Das Dorf wurde in den 1950er Jahren mit einer Luftseilbahn und später mit einer Strasse erschlossen. Land- und Alpwirtschaft war lange die Existenzgrundlage der Gemeinde. Mit der Inbetriebnahme eines Wasserkraftwerks im Jahr 1925 wurden neue Arbeitsplätze und Einnahmen geschaffen.
Gemeinde Randa, Kanton Wallis

Mitten im Mattertal im Bezirk Visp liegt die Gemeinde Randa. Sie erstreckt sich von der Weisshorngruppe mit dem Weisshorn im Westen über das Tal der Mattervispa bis zur Mischabel mit dem Gipfel des Doms auf 4'545 m ü. M. im Osten. Zur Gemeinde gehören neben dem Dorf Randa die Weiler Lerch, Wildi und Attermänze. Das kleine Bergdorf lebte von der kargen Landwirtschaft und Viehzucht bis sich die Gemeinde ab 1850 am Weg nach Zermatt dem Tourismus öffnete und Bergführer zu einem Beruf wurde. Heute arbeitete ein Grossteil der Bevölkerung im Tourismus und im lokalen Gewerbe.
Gemeinde Raron, Kanton Wallis

Die Gemeinde Raron im Bezirk Westlich Raron liegt beidseits der Rhone. Sie erstreckt sich auf der rechten Seite des Rhonetals hoch ins Bietschtals, das zum UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch gehört, bis zum Bietschhorn und Wilerhorn. Zur Gemeinde gehören die Dörfer und Weiler Raron, Sankt German, Turtig und Rarnerchumma. Funde zeigen, dass das Gebiet vom Neolithikum bis zur Latènezeit besiedelt war. Raron entwickelte sich ab Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem Industrie- und Gewerbestandort. Im Osten von Raron wurde 2007 das Südportal des Lötschbergbasistunnels eröffnet.
Gemeinde Saas-Almagell, Kanton Wallis

Saas-Almagell im Bezirk Visp ist die südlichste der vier Saaser Gemeinden im Saastal. Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Saas-Almagell auf 1'670 m ü. M., sowie einigen Weilern, Siedlungen und Alpen. Das Dorf hat bis heute den Charakter eines typischen Walliser Bergdorfes erhalten. Im Süden des Gemeindegebiets liegt das Quellgebiet der Saaservispa, das Allalinhorn und der Stausee Mattmark mit seinem gut begehbaren Rundweg. Das Skigebiet Furggstalden am Fuss des Almagellerhorns wurde 1965 errichtet. Die Gemeinde lebt heute zum grossen Teil vom Sommer- und Wintertourismus.
Gemeinde Saas-Balen, Kanton Wallis

Saas-Balen im Bezirk Visp ist die erste der vier Saaser Gemeinden im Saastal. Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Saas-Balen auf 1'480 m. ü. M., den Weilern Niedergut, Bidermatten, einem Teil von Tamatten, sowie 25 Voralpensiedlungen. Das Dorf wurde 1935 durch eine Strasse erschlossen. Die Bewohner der Gemeinde arbeiten zu einem grossen Teil als Pendler im Saastal oder in Visp. Wenige Arbeitsplätze sind in der Gemeinde in der Landwirtschaft und im Tourismus vorhanden. Im Dorf findet man bis heute noch viele der typischen von der Sonne gebräunten Walliser Holzhäuser.
Gemeinde Saas-Fee, Kanton Wallis

Das Gletscherdorf Saas-Fee liegt auf 1'800 m ü. M. Die Gemeinde im Bezirk Visp liegt auf der linken Seite des Saastals am Fuss des Doms, dem mit der Höhe von 4'545 m ü. M. höchsten Berg auf Schweizer Boden. Das Dorf ist von 13 Viertausendern umgeben. Früher lebte die Bevölkerung selbstversorgend von der Viehzucht und Landwirtschaft. Das Dorf gewann im 19. Jahrhundert mit dem Alpinismus an Bedeutung und entwickelte sich in der Folge immer mehr zu der bekannten Tourismus-Destination von heute. Das Bergdorf ist autofrei und hat viel dafür getan, seine traditionsverbundene Architektur zu bewahren.
Gemeinde Saas-Grund, Kanton Wallis

Saas-Grund im Bezirk Visp ist die zweite der vier Saaser Gemeinden im Saastal. Die Gemeinde an der Saaservispa umfasst das Dorf Saas-Grund auf 1'559 m ü. M., die Weiler Unter dem Berg und Ze Laubinu, sowie einen Teil der Weiler Tamatten und Unter den Bodmen. Im Walliser Bergdorf hat der Tourismus, der seinen Anfang 1833 im Bau eines ersten Hotels nahm, eine sehr grosse Bedeutung. Saas-Grund verfügt über ein Wintersportgebiet und ein Wandergebiet im Sommer. Das Skigebiet reicht bis auf die Bergstation Hohsaas auf 3'200 m ü. M. Auf halbem Weg zwischen Saas-Grund und Kreuzboden liegt die Triftalp
Gemeinde Salgesch, Kanton Wallis

Die Gemeinde Salgesch im Bezirk Leuk liegt an der Sprachgrenze zwischen Ober- und Unterwallis. Die Gemeinde liegt auf der rechten Seite des Rhonetals gegenüber dem Naturschutzgebiet Pfynwald, dem grössten zusammenhängenden Föhrenwald der Alpen. In Salgesch liegt das Zentrum des Naturparks Pfyn-Finges. Im Pfynwald wurden beim sogenannten Mörderstein Spuren einer der ältesten Besiedlungen der Region entdeckt. Salgesch entwickelte sich Mitte des 20. Jahrhunderts von einem Bauerndorf zu einem Weindorf und einer Wohngemeinde. Im Dorf liegt ein Teil des Walliser Reb- und Weinmuseums.
Gemeinde Stalden (VS), Kanton Wallis

Stalden ist eine Gemeinde im Bezirk Visp. Bei Stalden vereinen sich das Mattertal und das Saastal zum Vispertal. Stalden ist bekannt als Brückendorf auf Grund der hohen Anzahl an Brücken auf kleinem Raum. Brücken belegen, dass die Region schon früh von Bedeutung war. Stalden wurde erstmals 1213 erwähnt. Die älteste Brücke ist die Chibrücke aus dem Jahr 1544. Heute gibt es insgesamt 29 Brücken und Stege. In Stalden wurde 1890 die Bahnstation der Visp-Zermatt-Bahn und 1951 die Luftseilbahn nach Staldenried und Gspon eröffnet. Die Gemeinde lebt vom Gewerbe, der Industrie und vom Tourismus.
Gemeinde Staldenried, Kanton Wallis

Die Gemeinde Staldenried im Bezirk Visp liegt im Vispertal an der Grenze zum Saastal. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom rechten Ufer der Vispa über die am Talhang gelegene Weilersiedlung Staldenried und den Weiler Gspon bis hoch zum Wyssgrat und Ochsehorn. In keinem Gebiet der Alpen liegt die Baumgrenze so hoch wie hier. Seit 1951 verbindet eine Luftseilbahn Stalden mit Staldenried und Gspon. Seit 1982 führt eine Strasse vom Tal in das Dorf. Die Bewohner leben heute von der Arbeit im Tal, der Landwirtschaft, insbesondere der Zucht der ortstypischen Schwarznasenschafe, und vom Rebbbau.
Gemeinde Steg-Hohtenn, Kanton Wallis

Die Gemeinde Steg-Hohtenn liegt im Bezirk Westlich Raron. Sie entstand 2009 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Steg und Hohtenn. Das Gemeindegebiet liegt am Ausgang des Lötschentals und am westlichen Rand des Gebiets, das zum UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch gehört. Es erstreckt sich von der Lonza im Westen hoch auf das Chistehorn im Osten. Steg-Hohtenn ist eine Wohngemeinde und ein wichtiger Industrie- und Gewerbestandort im Oberwallis. Der Bahnhof Hohtenn ist Ausgangspunkt des bekannten Höhen-Wanderwegs entlang der Lötschberg-Südrampe über Ausserberg nach Brig.
Gemeinde St. Niklaus, Kanton Wallis

Mitten im Mattertal im Bezirk Visp liegt die Gemeinde St. Niklaus. Sie besteht aus St. Niklaus Dorf, Gasenried und Herbriggen, sowie 29 bewohnten Weilern. Das Gemeindegebiet liegt im Südwesten am Fuss der Weisshorngruppe und im Südosten am Fuss der Mischabel mit dem Nadelhorn. Im Osten liegt der Riedgletscher und im Westen das Jungtal und der Junggletscher. Von Mitte des 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts war St. Niklaus ein Zentrum des Bergsteigens. Die Bergführer von St. Niklaus haben weltweit über 300 Erstbesteigungen vollbracht. Davon zeugt das Bergführermuseum St. Niklaus.
Gemeinde Täsch, Kanton Wallis

Täsch liegt im Bezirk Visp im Mattertal. Die Gemeinde erstreckt sich vom Zinalrothorn im Westen über das Tal der Mattervispa bis zum Allalinhorn im Osten. Zur Gemeinde gehören neben dem Dorf Täsch die Weiler Zermettjen und Täschberg sowie das Wandergebiet Täschalp. Als letzte Ortschaft vor Zermatt lebt Täsch heute hauptsächlich vom Tourismus. Die Strasse für den Privatverkehr endet in Täsch. Wer weiter nach Zermatt will, parkiert beim Bahnhof in Täsch. In Täsch entstanden zahlreiche Hotels und Ferienwohnungen. In der Gemeinde wohnen viele Gastarbeiter, die in Zermatt beschäftigt sind.
Gemeinde Törbel, Kanton Wallis

Törbel ist eine Gemeinde im Bezirk Visp auf der linken Seite des Vispertals. Das Dorf liegt auf rund 1'500 m ü. M. auf einer Terrasse in den Vispertaler Sonnenbergen. Der Dorfkern zeigt die typische enge Bauweise und die von der Sonne gebräunten Häuser. Die Gemeinde umfasst die Weiler Törbel, Burge, Feld, Brunnen und weitere und erreicht auf dem Augstbordhorn eine Höhe von 2'972 m ü. M. Die Bewohner der Gemeinde leben heute vor allem von der Arbeit im Tal, der Landwirtschaft und dem Tourismus. Auf der Moosalp liegt ein Wintersportgebiet, das gemeinsam mit der Gemeinde Bürchen betrieben wird.
Gemeinde Turtmann-Unterems, Kanton Wallis

Die Gemeinde im Bezirk Leuk südlich der Rhone entstand 2013 aus den früheren Gemeinden Turtmann und Unterems. Das Gemeindegebiet besteht aus zwei Teilen. Die beiden Dörfer liegen im unteren Teil. Der obere Teil der Gemeinde verläuft auf der rechten Seite des oberen Turtmanntals hoch über den Turtmannsee bis auf das Bishorn auf 4‘153 m.ü.M. Turtmann war ab dem 13. Jahrhundert ein wichtiger Umschlagplatz auf der Simplon Route. Im 16. und 17. Jahrhundert entstanden im Dorf Patrizierhäuser der Handelsherren. Der 2003 stillgelegte Militärflugplatz wird heute als Veranstaltungsgelände genutzt.
Gemeinde Unterbäch, Kanton Wallis

Unterbäch ist eine Gemeinde im Bezirk Westlich Raron. Sie liegt auf der linken Seite der Rhone oberhalb von Raron in den Rarner Schattenbergen. Die Weilersiedlung Unterbäch erstreckt sich auf einer Terrasse über dem Rhonetal. Nach Eröffnung der Strasse nach Visp nahmen viele Erwerbstätige ab 1936 Arbeit in der Industrie im Tal auf. Mit der Errichtung der Seilbahn Raron-Unterbäch begann ab den 1950er Jahren die touristische Entwicklung zu einem Ganzjahres-Ferienort. 1957 fand hier die erste eidgenössische Abstimmung mit Frauenbeteiligung statt, die Stimmen wurde damals für ungültig erklärt.
Gemeinde Varen, Kanton Wallis

Varen ist eine Gemeinde im Bezirk Leuk im Kanton Wallis. Sie liegt auf der rechten Seite des Rhonetals oberhalb des Pfynwalds und am Ausgang des Dalatals ins Rhonetal im Osten. Varen ist bekannt als ein Weinbaudorf. Auf rund 10% der Gemeindefläche wird Weinbau betrieben. Neben typischen Walliser Rebsorten werden auch Spezialitäten angebaut. Neben der Arbeitsplätze im Weinbau arbeiten viele Bewohner als Pendler ausserhalb der Gemeinde. Jeweils Ende September findet jährlich das Pfyfoltru-Weinfest statt. Der Pfyfoltru, walliserdeutsch für Schmetterling, ist das Symbol des Weindorfs.
Gemeinde Visp, Kanton Wallis

Visp ist eine Gemeinde, Kleinstadt und Hauptort im Bezirk Visp. Sie ist das Wirtschafts- und Industriezentrum des Oberwallis. Die Gemeinde liegt auf der linken Seite der Rhone am Eingang des Vispertals. Zu Visp gehört die frühere Gemeinde Eyholz. Die Gemeinde begann ab dem 19. Jahrhundert immer mehr vom Tourismus zu profitieren. Kutscher, Träger und Säumer boten hier ihre Dienste an. Visp ist heute ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt auf den Linien Brig-Visp-Zermatt und Furka-Oberalp, sowie der Linien der neuen Eisenbahn-Alpentransversalen NEAT, Bern-Lötschberg-Brig und Lausanne-Domodossola.
Gemeinde Visperterminen, Kanton Wallis

Das als Heidadorf bekannte Visperterminen liegt im vorderen Vispertal. Heida ist ein Weisswein, der von den Heida-Rebbergen stammt, das mit bis zu 1'150 m Höhe höchstgelegene Weinbaugebiet Europas. Die Gemeinde im Bezirk Visp erstreckt sich vom Tal der Vispa über das obere Nanztal bis zum Mattwaldhorn. Zur Gemeinde gehören die Weiler Ober- und Unterstalden, Bitzinen, Niederhäusern, Parmili und Sattolti. Bis ins 20. Jahrhundert lebte die Bevölkerung, unter grosser Armut, von der Berglandwirtschaft, je nach Jahreszeit entweder im Dorf oder in einem der unterschiedlich hoch gelegenen Weilern.
Gemeinde Wiler (Lötschen), Kanton Wallis

Wiler ist eine Gemeinde im Lötschental im Bezirk Westlich Raron. Mit der 1972 eröffneten Luftseilbahn auf die Lauchernalp liegt hier das touristische Zentrum des Tals. Auf der Lauchernalp auf 2'000 m ü. M. findet sich eine Feriensiedlung und ein Wintersportgebiet. Das Dorf im Tal wird von der Lonza durchflossen. Von der rechten Talseite mündet der Milibach in die Lonza. Das Lötschental und die Gemeinde wurde erst 1953 durch eine Strasse erschlossen. Seither hat sich die ständige Wohnbevölkerung verdoppelt. Die Tschäggätä sind ein bekannter Fasnachts-Brauch mit schaurigen Arvenholz-Masken.
Gemeinde Zeneggen, Kanton Wallis

Zeneggen ist eine Gemeinde im Bezirk Visp am Eingang des Vispertals am linken Ufer der Vispa. Sie umfasst die Weiler Eggen, Im Esch, Schulmatten, Sisetsch, Stadlen, Unterbiel, Widum und Winkelried. Das Dorf Zeneggen liegt auf einer Terrasse in den Vispertaler Sonnenbergen. Die Bewohner leben heute vor allem von der Arbeit im Tal, mit der Berglandwirtschaft und dem Rebbau als Nebenerwerb. Der Sommertourismus spielt in der Gemeinde eine wichtige Rolle auf Grund der traditionsreichen, naturnahen Kulturlandschaft mit ihren extensiv genutzten Magerwiesen, den hölzernen Stadel und den Suonen.
Gemeinde Zermatt, Kanton Wallis

Zermatt im Bezirk Visp ist die hinterste Gemeinde im Mattertal. Neben dem grossen Siedlungsgebiet des Ferien- und Kurorts gibt es die Weiler Findeln, Tuftern, Winkelmatten, Blatten, Zum See und Zmutt - früher Sommersiedlungen heute beliebte Touristenziele. Zermatt gehört zu den grössten Gemeinden der Schweiz. Der höchste Punkt der Gemeinde liegt mit 4'634 m ü. M. auf der Dufourspitze. Weitere von insgesamt 22 Viertausender rund um das Bergdorf von West nach Ost sind: Zinalrothorn, Dent Blanche, Dent d’Hérens, Matterhorn mit 4'478 m ü. M., Breithorn, Lyskamm, Dufourspitze und Rimpfischhorn.
© Copyright/Quelle dieser Inhalte: Verein Freie Datenbank Schweiz FDCH,
Online-Enzyklopädie Wikipedia, Historisches Lexikon der Schweiz (HLS)
Redaktion/Publikation: Verein Freie Datenbank Schweiz FDCH


Die Schweizer Enzyklopädie    ist ein Projekt des Vereins Freie Datenbank Schweiz FDCH. Der Verein FDCH ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, eine umfassende Informationsdatenbank mit Schweizer Inhalte zu erstellen und zu betreiben.